Boissin / Byszyno

Mit Siedlung Hinterrain, Dowenheide (früher Försterei) und Springkrug

Die Kirche 1987
Die Kirche 1987

Hagenhufendorf; Bauerndorf, 1.534,5 ha groß; 1939: 459 Einwohner
Der Boissiner See war ein landschaftliches Kleinod der Naherholung; der fischreiche See wurde von Ernst Franz bewirtschaftet.
Bürgermeister: Hugo Franz; Amtsbezirk Zarnefanz; Amtsvorsteher: Franz Wilhelm, Ristow
Standesamt Lenzen; Amtsgericht Belgard
Ev. Kirche: Zu Lenzen eingepfarrt; Hebamme: Frau Mallon

Einklassige Volksschule; Lehrer: Otto Schülke

Die Gastwirtschaft Fritz Beyrow mit großem Tanzsaal lud zu Festen; auch die Belgarder feierten hier.
Die Gastwirtschaft Fritz Beyrow mit großem Tanzsaal lud zu Festen; auch die Belgarder feierten hier.

Der Kyffhäuser Bund und die Freiwillige Feuerwehr bereicherten das kulturelle und gesellige Leben.

Das Handwerk und Gewerbe waren vertreten mit den Schmieden Barz und Fischer, der Tischlerei Post, der Stellmacherei Hardt und dem Lebensmittelgeschäft Pick. Die Wassermühle mit Turbinenantrieb war im Eigentum von Ernst Klein. Darüber hinaus erfreute sich Boissin einer Filiale der Spar- und Darlehnskasse.

Quelle: Belgard an der Persante, M. Pleger, S. 646

Boissin 1655
Besitzer: Henrich Jeske, Marten Schwantz, Christian v. Kleist

Boissin 1666
Besitzer: Amt Belgard, Christian v. Kleist zu Dubberow ( „welchergestalt er sie von seinem gnädigen Herrn bekommen, habe ich nicht Nachricht bekommen können“ )

Quelle: Schulmann, Einwohnerverzeichnis von Hinterpommern, S. 131